Freibeträge bei Erbschaftssteuer

Freibeträge bei Erbschaftssteuer
Die FDP verlangt im Streit um die Erbschaftssteuer eine Erhöhung der Freibeträge um einmalig 25 Prozent. Diese sollen anschließend an die Preissteigerung angepasst werden. Am Montag hat dies das FDP-Präsidium beschlossen und die Länder aufgefordert, entsprechend tätig zu werden.
Präsidiumsmitglied Martin Hagen sagte im Anschluss: „Ansonsten werden wir erleben, dass gerade Erben von Mietshäusern immer häufiger gezwungen sein werden, diese zu veräußern“. Weil die Steuer die Erben überfordere, kann es passieren, dass Mietshäuser aus Familienbesitz an Investoren übergehen. Dies sei aber „gesamtgesellschaftlich nicht wünschenswert“.
Am vergangenen Freitag hat der Bundestag das Jahressteuergesetz mit umfassenden steuerlichen Änderungen beschlossen. Demnach könnten unter bestimmten Umständen eine Übertragung von Immobilienvermögen durch Schenkungen und Erbschaften teurer werden. Der Bundesrat muss dem Gesetz noch final zustimmen. Aktuell hat jedes Kind im Erbschaftsfall einen Freibetrag von 400.000 Euro, wenn die Erben ihr Elternhaus nicht selbst bewohnen.
Wegen dessen Kritik an den neuen Regelungen griff der FDP-Politiker griff scharf den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) an. „Das, was Söder da macht, ist Oppositionspolitik auf Trump-Niveau“, sagte Hagen.
Es gehe nur darum, dass das Verfahren zur Wertermittlung von Immobilien im Jahressteuergesetz angepasst werde. Damit werde vollzogen, was die Vorgängerregierung beschlossen habe. „Wenn hier der Eindruck vermittelt wird, es gebe eine Steuererhöhung, für die die Ampel verantwortlich sei, dann sind das Fake News.“
Auch wir von Gebler Immobilien Dortmund haben oft mit einzelnen Erben oder mit Erbengemeinschaften zu tun und beraten diese rund um das Thema Immobilienverkauf sehr gerne.
Diskussion über Zuständigkeit
Hagen betonte, dass es nun an den Bundesländern liegt Anpassungen vorzunehmen. Ihnen fließe die Erbschaftssteuer zu 100 Prozent zu. Der Bundesrat solle die Anpassung der Freibeträge vornehmen. Auch die CDU ist gefragt, da sie in einigen Ländern Regierungsverantwortung trage, wie der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai daraufhin wies.
Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wir reden hier von einem Bundesgesetz – der Bundesfinanzminister und seine Partei können jederzeit handeln“. „Statt endlich Fakten zu schaffen, wird nur schulterzuckend auf die Länder verwiesen. Die FDP stellt den zuständigen Bundesfinanzminister, verhält sich aber so, als wäre sie nicht an der Bundesregierung beteiligt.“
Bereits seit Jahren fordert Bayern, dass die Freibeträge bei der Erbschaftssteuer dringend erhöht und die Menschen somit entlastet werden müssten.
Füracker kritisierte das Bundesfinanzminister Christian Lindner noch im März diesen bayerischen Vorstoß klar abgelehnte und mitgeteilte, dass dieser nicht auf der Agenda stehe.
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Wir von Gebler Immobilien beraten als Immobilienmakler aus Dortmund-Kirchhörde gerne unsere Kunden im Bereich Erbschaftssteuer.
Häufig kommt es vor, dass ein Erbe oder eine Erbengemeinschaft eine Immobilie geerbt haben und nun unsere Hilfe benötigen.
Auch wir von Gebler Immobilien verfolgen dieses Thema und hoffen, dass unsere Kunden in Zukunft durch höhere Freibeträge entlastet werden können.
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Dann melden Sie sich gerne bei uns!
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