Eigentumswohnung

Was ist eine Eigentumswohnung? Grundlagen und Eigentümerrechte

Eine Eigentumswohnung, auch als "ETW", "Eigentum" oder "Eigentumswohnung" bezeichnet, ist eine Form des Immobilienbesitzes. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine einzelne Wohneinheit in einem Mehrfamilienhaus oder einem Wohnkomplex, bei der der Eigentümer das Recht hat, die Wohnung zu bewohnen, und gleichzeitig Miteigentümer der gemeinschaftlich genutzten Gebäudeteile ist. Damit dies in einem Mehrfamilienhaus möglich ist, muss eine sogenannte Abgeschlossenheitsbescheinigung vorliegen. Ist dies gegeben, dann wird die Immobilie in mehrere Einheiten geteilt. Nun gibt es eine Teilungserklärung und mehrere Grundbücher. So kann ab sofort jede Wohnung einzeln verkauft werden. Selbstverständlich können die jeweiligen Eigentümer der Wohnungen die eigene Einheit auch vermieten.

Eigentum vs. Miete: Schlüsselunterschiede beim Wohnungsbesitz

Hat eine Person nun eine Eigentumswohnung gekauft, so gibt es nun mehrere Unterschiede im Vergleich zur Anmietung einer Wohnung. Im Gegensatz zu einer Mietwohnung, bei der der Bewohner monatlich Miete an den Vermieter zahlt und nur das Nutzungsrecht an der Wohnung hat, erwirbt der Eigentümer einer Eigentumswohnung das Eigentum an seiner spezifischen Wohneinheit. Dieses Eigentum kann er dank des eigenen Grundbuches auch nach eigener Entscheidung verschulden – zum Beispiel über einen Bankkredit.


Gemeinsame Verantwortung: Instandhaltung und Verwaltung in Eigentumswohnungen

Gleichzeitig teilen sich die Eigentümer gemeinsam die Verantwortung für die Instandhaltung und Verwaltung der gemeinschaftlich genutzten Bereiche wie Flure, Treppenhäuser, Dächer, und in vielen Fällen auch Annehmlichkeiten wie Aufzüge, Pools oder Fitnessstudios. Bereiche wie Fenster hingegen waren in der Vergangenheit oft strittig, da diese als Sondereigentum der jeweiligen Wohnung oder der Gemeinschaft obliegen können. Theoretisch sollte hier nun allgemein die Eigentümergemeinschaft zuständig sein, in der Praxis sieht dies jedoch oft anders aus.
Der Besitz einer Eigentumswohnung bietet dem Eigentümer in der Regel mehr Kontrolle über seine Wohnsituation, die Möglichkeit zur Wertsteigerung der Immobilie und ein gewisses Mitspracherecht bei Entscheidungen, die die gemeinschaftlichen Bereiche betreffen. Allerdings sind damit auch gemeinschaftliche Verpflichtungen und Kosten verbunden, beispielsweise für die Instandhaltung und Reparaturen der gemeinschaftlichen Anlagen.


Lokale Gesetzgebung: Rechte und Pflichten von Wohnungseigentümern

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Regelungen bezüglich der Rechte und Pflichten von Wohnungseigentümern je nach Land und regionalen Gesetzen variieren können. Daher ist es ratsam, sich vor dem Kauf einer Eigentumswohnung über die spezifischen Bedingungen und Regelungen in der jeweiligen Region zu informieren.

 

Risiken und Sicherheiten: Eigentumswohnung im Vergleich zur Mietwohnung

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass eine Eigentumswohnung im Vergleich zur Mietwohnung mehr Verantwortung und Kostenrisiko mit sich bringt. Im Thema Sicherheit dagegen punktet die Eigentumswohnung, da eine Eigenbedarfskündigung oder Mieterhöhungen für den Eigentümer natürlich kein Risiko darstellen.

 

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