Das Problem am Wohnungsmangel

Von Gebler Immobilien

 

Wohnungsmangel ist in den Großstädten ein Dauerproblem. Um diesen entgegenwirken zu können, möchte die Bundesregierung jedes Jahr 400.000 neue Wohnung bauen.

Auf dem Land stehen allerdings viele Häuser leer. Das liegt auch daran, dass dort in den vergangenen Jahren so massiv neu gebaut wurde.

Schätzungsweise sind trotz des Wohnungsmangels rund zwei Millionen Wohnungen frei und ungenutzt.

Das Problem am Wohnungsmangel

 

 

Wohnungsmangel ist in den Großstädten ein Dauerproblem. Um diesen entgegenwirken zu können, möchte die Bundesregierung jedes Jahr 400.000 neue Wohnung bauen.

Auf dem Land stehen allerdings viele Häuser leer. Das liegt auch daran, dass dort in den vergangenen Jahren so massiv neu gebaut wurde.

Schätzungsweise sind trotz des Wohnungsmangels rund zwei Millionen Wohnungen frei und ungenutzt.

 

Leerstand ist in Metropolen so gut wie nicht existent. Hingegen tritt der Leerstand in ländlichen Regionen des Öfteren auf. In dem Sauerland, dem Saarland oder dem Nordosten von Bayern hat es zuletzt die meisten freien Wohnungen gegeben, erklärt Deutschlandfunk-Nova-Reporter Sebastian Moritz. Das Problem an der Situation ist, dass dort wo die Wohnungen leer stehen, zu wenig Menschen leben.

 

 

Veränderung bei der Standortwahl

 

Laut Expert*innen vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln, verlassen mehr Menschen die Stadt und ziehen öfter in die Vororte ein. Durch eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und durch Homeoffice wird dies möglich gemacht.

Auch wir von Gebler Immobilien Iserlohn sehen anhand der hohen Nachfrage von Miet- und Kaufobjekten in unserer Umgebung, dass nicht nur Großstädte, sondern auch Ländliche Gegenden beliebt sind. So ist eine Pauschalisierung der Probleme unserer Meinung nach der falsche Ansatz. Nicht selten sind schlechte Vermarktungen der Wohnungen bzw. ein wenig professionelles Vorgehen in der Vermietung ein erheblicher Baustein für den Leerstand.

 

Durch den Krieg in der Ukraine sind zudem fast eine Million Menschen nach Deutschland gekommen. "Sie kommen nicht nur in den Großstädten unter, sondern auch in ländlichen Regionen – da, wo bisher viele Wohnungen leer standen", so Sebastian Moritz. Trotz dieser Wandlung besteht das Ungleichgewicht zwischen Wohnungsmangel in den Städten und Leerstand auf dem Land weiterhin.

 

 

Niedrige Zinsen und viele Neubauten

 

Experten bezeichnen einen Grund für diese Ungleichgewicht als sogenannten Donut-Effekt. Der veranschaulicht, wie sich der Wohnungsmarkt in den vergangenen Jahren in den ländlichen Regionen entwickelt hat.

 

Die Menschen auf dem Land haben vergleichsweise bis zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 viel neu gebaut.

Das Bauen wurde durch staatliche Förderprogramme und niedrige Zinsen attraktiv gemacht. Somit wurden in den Dörfern neue moderne Häuser gebaut, währen die alten vermutlich sanierungsbedürftigen Häuser leer stehen.

 

 

"Diese hohe Bautätigkeit im Ländlichen führt dazu, dass dort auch mehr Wohnungen leer fallen."

Ralph Henger, Institut der Deutschen Wirtschaft Köln

 

Um das Ungleichgewicht aufzulösen, sehen Expert*innen hier zwei Ansätze:

 

1. Durch verschiedene Möglichkeiten die Infrastruktur zu verbessern:

- schnelles Internet

- öffentlichen Nahverkehr ausbauen

- Anbindung an die Stadt verbessern

- mehr Ärzte & Schulen

 

2. Gemeinden und Städte könnten Förderprogramme anbieten, die auf das Sanieren von bereits vorhandenen Wohnungen und Häusern ausgerichtet sind.

Viele staatliche Förderprogramme fördern bisher den Bau von neuen Häusern. Beispielweise haben Familien beim Baukindergeld 12.000 Euro pro Kind erhalten, wenn sie neu gebaut haben.

 

Hinweis: Amtliche Zahlen zum Leerstand werden über den Zensus erhoben. Die Volksbefragung findet alle zehn Jahre statt, zuletzt 2022. Weil die Daten aus dem vergangenen Jahr noch ausgewertet werden, bezieht sich die Größe der zwei Millionen freien Wohnungen auf den Zensus 2011. Expert*innen wie Ralph Henger vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln halten die Größe allerdings weiterhin für angemessen.                                                            

 

 

GEBLER IMMOBILIEN - IHR IMMOBILIENMAKLER IN ISERLOHN

 

Wir von Gebler Immobilien beobachten als Immobilienmakler aus Iserlohn vor allem die Bedeutung für unsere Iserlohner Wirtschaft und davon auch beeinflusst die Auswirkung auf den Wert der Immobilien. Durch unsere Jahrelange Erfahrung sind wir davon überzeugt, dass viele Menschen aus den überfüllten Großstädten, den Weg zurück aufs Land suchen.

Keine Parkplätze, kein Platz für die Familie und viel Lärm. Es gibt viele Gründe in ländlich Gebiete umzuziehen. Der Wohnungsmangel in den Großstädten bleibt trotzdem vorhanden. Doch liegt die Verantwortung auch bei den Eigentümern von Immobilien, denn ausbleibende Sanierungen senken die Nachfrage von Immobilien. Passiert dies vermehrt, wirkt sich dies auf die ganze Region aus.

Unsere Erfahrung zeigt, dass gepflegte Immobilien auch in den ländlichen Regionen gut zu vermieten sind. Es sollte jedoch ein individuelles Vermarktungskonzept für jede Lage und jede Immobilie ermittelt werden.

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