Das Ziel: „400.000 Wohnungen“
Neue Ansätze
In dem veröffentlichten Dokument heißt es, dass die Vorschläge in fünf Kapitel oder „Themenfelder“ geteilt sind. Im Kapitel „klimagerechtes Bauen“ heißt es: „Durch die Weiterentwicklung der Neubauförderung sollte erreicht werden, dass möglichst viele Wohneinheiten mit höheren Effizienzstandards, möglichst energiesparend und klimaneutral sowie mit möglichst geringem Flächenverbrauch gebaut werden.“
Erreicht werden soll das unter anderem, indem eine Neubauförderung aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds etabliert werden soll. Vereinbart ist auch, dass man eine Expertise erarbeiten will, wie man aus bestehenden Gebäuden mehr Wohnraum schaffen kann.
Es heißt, dass dies etwa durch „Umnutzungen, Dachausbauten und Aufstockungen zu bezahlbaren Mieten“ geschehen soll.
So lässt die Planung zunächst auch Dortmunder Grundstücksverkäufer aufatmen. Wo im letzten Jahr der Verkauf von Grundstücken noch teilweise mit sehr hohem Preis ablief, müssen Käufer von Baugrundstücken nun eher rechnen und enger kalkulieren, was bisher keine deutliche Preissteigerung trotz der hohen Inflation zur Folge hat. Die Idee der Schaffung von mehr Wohnraum in Bestandsimmobilien könnte eine kurzfristig umsetzbare und rentable Lösung für alle Parteien sein. Vor allem in gefragten Lagen mit guter Infrastruktur ist bei uns in Dortmund der Wohnraum knapp, was wiederum zu einer Preissteigerung führt. Das Kreuzviertel in Dortmund ist hierfür ein gutes Beispiel.
Das serielle und modulare Bauen
Zudem gibt es einen weiteren Vorschlag, indem es sich darum dreht, die existierende Wohnfläche besser zu nutzen. Bundesländer und Gemeinden verpflichten sich dazu, „Beratungsangebote zur Umsetzung von Wohnungstausch und Umbauprojekten“ weiter zu stärken. Das Ziel des Bündnisses ist es auch, die Baukosten zu begrenzen. Dieses passiert aus dem Grund, dass die Baukosten in den vergangenen Jahren und Monaten stark angezogen wurden.
Als eine Lösung dagegen wird das Bauen in Serie genannt: „Das serielle und modulare Bauen kann zu der Begrenzung der Baukosten beitragen und soll gefördert werden“, heißt es in dem Schreiben. Konkret will die „Förderung für den Aufbau von Kapazitäten für den seriellen und modularen Neubau“ bis 2024 ausweiten.
Ohne langwieriges neuerliches Genehmigungsverfahren soll für bestimmte serielle Gebäudetypen eine einmalige Genehmigung reichen, sodass sie überall im Land gebaut werden können. Ebenfalls heißt es im Papier, dass man auch die Umnutzung von „Ladenlokalen, Shoppingmalls und Bürogebäuden in bezahlbaren Wohnraum“ angehen will.
Die Planung der Zukunft
Das Bündnis will Neubauten beschleunigen, indem man stärker auf die Digitalisierung setzt. Außerdem werden sich die Bundesländer dazu verpflichten, einen digitalen Bauantrag einzuführen. Im Bereich der Digitalisierung sind wir als Wirtschaftsstandort Dortmund Deutschlandweit bekannt. Eine Digitalisierung von Antragsstellungen und ähnlichen Bereichen könnte eine gute Idee zur Beschleunigung von aktuell teils eher langwierigen Prozessen sein.
Aussicht
Wir von Gebler Immobilien beobachten als Immobilienmakler aus Dortmund vor allem die Bedeutung für unsere Dortmunder Wirtschaft und davon auch beeinflusst die Auswirkung auf den Wert der Immobilien.
Daher versucht unser Team jedem Kunden bezahlbaren Wohnraum zu vermitteln und gleichzeitig für die Verkäufer den bestmöglichen Preis zu erzielen. Das ausgewogene Gleichgewicht ist unserer Meinung nach der einzig standhafte Ansatz für einen erfolgreichen Immobilienverkauf.
Sie haben Fragen zum Thema Immobilienkauf oder Verkauf in Dortmund oder Umgebung?
Dann melden Sie sich gerne bei uns!
Wir von Gebler Immobilien sind Ihre Immobilienmakler für Hagen, Iserlohn, Dortmund und Umgebung!
Weitere Blogbeiträge
13.08.2024
Steigende Immobilienpreise ab 2025? Experten sehen optimistische Marktwende
Die genossenschaftliche FinanzGruppe BVR prognostiziert steigende Immobilienpreise ab 2025. Die anhaltend hohe Nachfrage und voraussichtlich sinkende Zinsen könnten den Markt beleben. Sowohl Käufer…
Mehr erfahren13.08.2024
Gebäudetyp E: Wie die Ampel-Regierung den Wohnungsbau revolutionieren will
Die Ampel-Regierung hat den Gebäudetyp E eingeführt, um durch den Verzicht auf bestimmte Bauvorschriften die Baukosten zu senken und den Bauprozess zu beschleunigen. Ziel ist es, den dringend…
Mehr erfahren02.07.2024
Erhöhte Gasspeicherumlage ab Juli 2024
Ab Juli 2024 müssen Verbraucher mit höheren Gaskosten durch die neue Gasspeicherumlage rechnen. Erfahren Sie, welche Auswirkungen dies auf Haushalte und den Immobilienmarkt hat und wie Sie die…
Mehr erfahrenSie haben Fragen, wünschen einen Rückruf, interessieren sich für ein Objekt, oder suchen einen Käufer für Ihre Immobilie?