Reform für Indexmieten
Reform für Indexmieten
Für ganz Deutschland soll es eine Deckelung der Indexmieten geben. Dies fordert der Hamburger Senat und will dafür eine Initiative im Bundestag starten. Künftig sollen diese nicht höher als 3,5 Prozent pro Jahr steigen dürfen.
Am 22. November hat der rot-grüne Hamburger Senat eine Bundesinitiative zur Begrenzung des Anstiegs von Indexmieten beschlossen. In einer Mitteilung heißt es, dass auch bei einer stärkeren Verteuerung der Lebenshaltungskosten nur noch um maximal 3,5 Prozent pro Jahr angehoben werden dürfen.
Bei einer Indexmiete wird durch den Mieter und Vermieter vertraglich vereinbart, dass sich die Kaltmiete erhöht, wenn die Verbraucherpreise steigen.
Die Wohnungsmieten können entsprechend dem Preisindex des Statistischen Bundesamtes für die Lebenshaltung angehoben werden.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index im Oktober 2022 vor allem wegen der stark gestiegenen Energiepreise 10,4 Prozent höher. Für gewöhnlich haben wir von Gebler Immobilien Iserlohn beobachtet, das in unserer Umgebung (Letmathe, Hemer, Dröschede…) im Normalfall kein Indexmietvertrag abgeschlossen wird.
Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sagte, dass der Senat mit der Bundesratsinitiative, Mieter vor Indexmieten und erheblichen Mieterhöhungen schützen möchte. Eine Kappungsgrenze von 3,5 Prozent pro Jahr würde auch einen starken Anstieg der ortsüblichen Vergleichsmieten unter-binden. Die letzten Mietenspiegel-Erhebungen haben den Angaben zufolge gezeigt, dass in Hamburg zunehmend von der Möglichkeit der Indexmiete Gebrauch gemacht wird.
Wir als Immobilienmakler in Iserlohn und Umgebung möchten aber ebenfalls auf die Eigentümerseite blicken. Denn Eigentümer aus Iserlohn und Umgebung stehen ebenfalls höheren Kosten gegenüber. So steigen zum Beispiel die Kosten für Handwerker und Material um mehr als 3,5%. Dies ergaben einige Gespräche mit Handwerksbetrieben aus Letmathe, Iserlohn Dröschede und Iserlohn Zentrum.
Bodenpolitik
Künftig müssen der Stadt oder anderen städtischen Firmen freiwerdende Immobilien von öffentlichen Unternehmen in Hamburg angeboten werden.
Wie die Finanzbehörde mitteilte, hat das die Senatskommission ebenfalls am 22. November beschlossen. Damit soll die neue Bodenpolitik der Stadt ausgeweitet und die mit der Volksinitiative Boden und Miete erzielte Einigung umgesetzt werden. "So bleibt Grund und Boden auch unserer Konzernunternehmen verlässlich in städtischer Hand", erklärte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD).
Die öffentlichen Unternehmen müssten aus eigenem Bestand entbehrlich gewordene Immobilien an den Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) melden und zum Kauf andienen. Für den Fall, dass die Finanzbehörde davon keinen Gebrauch macht, sollen die Grundstücke vornehmlich im Erbbaurecht an Dritte vergeben werden. Die Unternehmen müssen sich bei einem Verkauf ein grundbuchlich gesichertes Wiederkaufsrecht zugunsten der Stadt einräumen lassen. Ob diese Ideen auch zu uns nach Iserlohn getragen werden, wird sich zeigen.
Strafen für Mietwucher
Wir brauchen eine einfachere Nachweisbarkeit von Mietwucher und höhere Bußgelder", erklärte Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) im Mai.
Sie ist der Ansicht, dass die bestehenden Gesetze nicht ausreichen, um effektiv gegen Mietwucher vorzugehen. Die Bundesländer hätten schon Lösungen vorgeschlagen, nun müsse der Bund aktiv werden. Bislang lehnt die Ampel ein härteres Vorgehen gegen Mietwucher ab, wie es etwa der Bundesrat schon forderte.
Laut einer Studie des Forschungsinstituts F+B im Auftrag des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) aus dem Jahr 2021, punktet Hamburg mit einer offensiven Baulandmobilisierung. Seit 2016 habe sich der Vertrag zwischen dem Senat und den Bezirken zusammen mit dem "Bündnis für das Wohnen" mit der Wohnungswirtschaft als zielorientiert und effizient erwiesen. Auch bei der Förderung des sozialen Wohnungsbaus sei Hamburg gut aufgestellt, beschleunige schon länger die Genehmigungsprozesse von Wohnungsneubauten und greife dabei verhältnismäßig wenig regulatorisch in den Mietwohnungsmarkt ein, so die Studienautoren.
Gebler immobilien - IHR IMMOBILIENMAKLER IN ISERLOHN
Wir von Gebler Immobilien beobachten als Immobilienmakler aus Iserlohn vor allem die Bedeutung für unsere Iserlohner Wirtschaft und davon auch beeinflusst die Auswirkung auf den Wert der Immobilien. Sie haben Fragen zum Thema Immobilienverkauf in Iserlohn oder Umgebung?
Dann melden Sie sich gerne bei uns!
Wir von Gebler Immobilien sind Ihre Immobilienmakler für Iserlohn, Hagen, Dortmund und Umgebung!
Weitere Blogbeiträge
21.11.2024
Ab 2025 tritt die umfassende Grundsteuerreform in Kraft
Die Grundsteuerreform ab 2025 verändert die finanzielle Belastung vieler Hausbesitzer. Neue Berechnungsmodelle und Grundstückswerte führen regional zu unterschiedlichen Steuerlasten, die Hausbesitzer…
Mehr erfahren21.11.2024
SPD plant Reform des Heizungsgesetzes
Die SPD möchte das Heizungsgesetz reformieren, um Klimaschutz im Gebäudesektor einfacher und effektiver zu gestalten. Im Fokus stehen Vereinfachung der Regelungen, Baukostensenkung und Maßnahmen gegen…
Mehr erfahren14.11.2024
Ampel-Aus: Konsequenzen und Unsicherheiten für die Immobilienbranche
Das Ende der Ampel-Koalition bringt Unsicherheit für die Immobilienbranche: Wichtige Gesetzesvorhaben wie die Mietpreisbremse und Bauförderungen stehen in Frage. Fachverbände drängen auf rasche…
Mehr erfahrenSie haben Fragen, wünschen einen Rückruf, interessieren sich für ein Objekt, oder suchen einen Käufer für Ihre Immobilie?