Sonderregelung für Wärmepumpenbesitzer
Sonderregelung für Wärmepumpenbesitzer
Besitzer einer Wärmepumpe, welche im Jahr 2022 eingebaut wurde, würden derzeit nicht von der Strompreisbremse profitieren. Laut neuesten Ankündigungen soll sich dies nun ändern. Bei der geplanten Strompreisbremse hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Sonderregelung für Besitzer von Wärmepumpen angekündigt. Laut der Ankündigung soll eine Sonderberücksichtigung für Wärmepumpen geschaffen werden, die in diesem Jahr eingebaut wurden.
Für Haushalte sieht die Strompreisbremse einen Kilowattstundenpreis von 40 Cent für ein Basiskontingent von 80 Prozent vor, das sich auf das Vorjahr bezieht. Wer sich allerdings in diesem Jahr eine Wärmepumpe zugelegt hat, dem fehlt der Vorjahresvergleich, auf den sich der gedeckelte Preis beziehen könnte. »Man würde nach der Logik bestraft werden für das politisch eigentlich gewollte Verhalten – nämlich weg von fossilen Energien«, sagte Habeck.
Viele Kunden, bei denen gerade erst eine Wärmepumpe installiert wurde, haben große Sorge, dass die Strompreisbremse ihre Heizkosten nicht abdeckt. Dies ergab sich nach Darstellung des Bundesverbands Wärmepumpe.
Die Nachfrage nach Wärmepumpen steigt
Der Einbau von Wärmepumpen in Deutschland nimmt derzeit zu: Das Ziel, ab 2024 eine halbe Million Geräte pro Jahr zu installieren, sei „machbar“, versicherten Handwerk und Industrie beim Gipfel.
Für die vergleichsweise noch teure Technologie warb der Minister: „Langfristig lohne sich der Wechsel, der Staat fördere dies großzügig“.
Eine Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Sie zieht je nach Bauart Außenwärme aus Boden, Wasser oder Luft und gibt sie nach innen ab. Für den Antrieb ist vergleichsweise wenig elektrischer Strom nötig.
Laut dem Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe „Martin Sabel“, warten Hausbauer oder -besitzer ein halbes bis ein ganzes Jahr darauf eine Wärmepumpe einbauen zu können. Dies liegt an den fehlenden Fachkräften und Geräten.
Die Zahl der Handwerksbetriebe, die Wärmepumpen einbauen können, „wächst jetzt stetig“, fügte Habeck hinzu.
Fort- und Ausbildungsprogramme wurden gestartet, auch weitere Branchen wie z.B. Schornsteinfeger machen mit.
Möglich sei dies laut Sabel vom Wärmepumpen-Bundesverband mit geringfügigen Fortbildungsmaßnahmen möglich
Zahlen und Fakten
Aktuell sind in Deutschland rund 1,4 Millionen Wärmepumpen installiert.
Bis zum Jahr 2030 soll die Anzahl auf sechs Millionen erweitert werden.
Nach Angaben von Habecks werden es in diesem Jahr 230.000 neue Geräte installiert. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2021 etwa 154.000 Geräte.
Währenddessen werden derzeit ca. 14 Millionen Häuser und Wohnungen hierzulande von Gasheizungen beheizt.
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Wir von Gebler Immobilien beobachten als Immobilienmakler aus Hagen vor allem die Bedeutung für unsere Hagen Wirtschaft und davon auch beeinflusst die Auswirkung auf den Wert der Immobilien. Dies meisten Kunden sind bei den aktuellen Preisen von Gasheizungen abgeschreckt. Dadurch sind Immobilien mit Wärmepumpen deutlich attraktiver für Käufer und Mieter. Auch in Zukunft sind wir von Gebler Immobilien davon überzeugt, dass Immobilien mit Wärmepumpen von größerem Interesse für Käufer sind.
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